Ob Workshops, Meetings oder agile Methoden, bei fast allen Gruppenaktivitäten benötigt es ein Moderator. Dieser hat einiges an Verantwortung, da es seine Aufgabe ist, den Projekterfolg zu gewährleisten und sicherzustellen, dass in die richtige Richtung gearbeitet wird. Hierbei kann der Moderator jedoch einiges falsch machen und bewirkt dadurch das Gegenteil von dem, was sein eigentliches Ziel war. Hier stellen wir ein paar dieser möglichen Fehlerquellen vor.
Als Moderator können mit kleinen Formulierungen schon Eindrücke erwecken, die unserer Arbeit schaden können. Wenn wir etwas Neues ausprobieren und dies als solches kommunizieren, „Heute probieren wir mal etwas Neues.“, können sich die Teilnehmer wie Versuchskaninchen behandelt fühlen und dadurch weniger gut Mitarbeiten. Um dies zu vermeiden, sollte man die Information, dass es sich bei der Methode um etwas Neues handelt den Teilnehmern vorenthalten und stattdessen ihren Fokus auf das gute an dieser Methode lenken: „Heute habe ich für Sie eine besonders effektive Methode mit der wir…“.
Ähnlich steckt der Teufel im Detail, wenn wir etwas mit …chen bezeichnen wie Kärtchen. Das Problem dabei ist, dass die Teilnehmer oft damit etwas Kindliches verbinden und dadurch das Ganze nicht so ernst nehmen, wie Sie es sollten. Doch neben dem, was man sagt, ist es auch wichtig, wie man auftritt. Zaghaftes auftreten muss vermieden werden. Glauben Sie an sich selbst und treten Sie selbstbewusst auf. Tun Sie dies nicht, laden Sie damit widerstand ein.
Dieser ist genau das, was Sie nicht wollen, da Sie so vom Weg abkommen und dadurch Zeit und Kraft verlieren, die am Ende fehlt. Aus diesem Grund sollte man vermeiden, Widerstand aufkommen zu lassen. Leute dazu einzuladen mit Fragen wie „Sind Sie damit einverstanden?“ fällt dabei auch darunter.
Eine weitere Funktion des Moderators ist es, seine Teilnehmer nicht zu beeinflussen, um auch so wirklich die Gedanken aller hervorzubringen. Deswegen sollten Sie es vermeiden, Aussagen zu loben oder zu tadeln. Dies schafft ein Umfeld in denen sich Teilnehmer mit bestimmten aussagen nicht wohlfüllen. Stattdessen belohnen Sie Bestimmtes verhalten und verhindern, die Aussagen von den Teilnehmern, die sich nicht wohlfüllen mit ihrer Meinung. Ähnlich kann man beobachten, dass wenn der Moderator eine Art Lehrer Rolle einnimmt, bestimmte Aussagen, die ihm nicht gefallen, weglässt. Dabei besteht dasselbe Problem wie beim Loben und Ideen, die nicht ins Bild fassen fallen weg. Dadurch entsteht ein Zerrbild und unsere Ergebnisse spiegeln nicht die Gedanken und Ideen aller wider, was das Resultat am Ende sehr negativ beeinflussen kann. Deswegen ist es generell wichtig, dass der Moderator seine Neutralität bewahrt und ein Umfeld schafft, indem jede Meinung geäußert werden kann.
Doch all dies ist nur ein kleiner Teil von dem, was ein Moderator falsch machen kann. Deswegen ist es wichtig, diese Rolle nicht mit irgendjemanden zu besetzen. Denn etwas mehr zu investieren für einen guten Moderator kann sich als lohnend erweisen, wenn die Ergebnisse am Ende besser sind.
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