KÖRPERSPRACHE 2 – BISCHT SOZIAL TOT ODER WAS?

Körpersprache: Arme verschränken
Arme verschränken

Körpersprache zu verstehen ist ein wichtiges Mittel, um unsere Gegenüber zu lesen und besser verstehen zu können. Im zweiten Teil unseres Körpersprache-BLOGS wollen wir 4 weitere Posen vorstellen, die wahrscheinlich fast jeder schon aus diversen Meetings kennt.

Unsere erste Pose ist wohl eine der bekanntesten. Einfaches Arme verschränken, kennen wir selber. Mit dieser Pose nehmen wir eine Abwehrhaltung ein und drücken somit nebenbei Distanz und Zurückhaltung und gegebenenfalls Unmut aus. Dadurch, dass wir die Arme vor dem Körper halten, versuchen wir uns in einer Art „Wagenburg“ Mentalität selber zu schützen. Dies wirkt beruhigend und gibt uns das Gefühl vor unüberlegten Handlungen geschützt zu sein. Wenn ihr gegenüber das nächste Mal die Arme verschränkt, seien Sie sich bewusst, dass ihr gegenüber nicht Handeln möchte bzw. nicht sauer auf Sie ist. Die Aussage ist ein vorsichtiges Abwarten!

Hand im Gesicht

Wenn Sie ihre geschlossene Hand an die Wange legen, drücken Sie damit Interesse aus. Dies wird durch Vorlehnen noch verstärkt, dieses Vorlehnen ist sehr oft mit der Hand im Gesicht verbunden. Die Aussage einer solchen Geste ist die bereits gewonnene Aufmerksamkeit, die es weiter zu nutzen gilt!

Handflächen zeigen

Bei unserer nächsten Pose sind die Handflächen dem gegenüber geöffnet. Man kann sich beim Nutzen dieser These ertappen, wenn man etwas beschuldigt wird, was man aber nicht getan hat. Dies liegt daran, dass es Menschen schwerfällt, mit offenen Handflächen zu lügen. Durch diese Pose wir die Aussage einer Verletzlichkeit vermittelt. Sie drückt Offenheit und Ehrlichkeit aus!

Körpersprache: Schulterzucken
Schulterzucken

Schulterzucken ist auch eine Bewegung, die wir gut kennen und des Öfteren in unserem Alltag wiederfinden können. Hierbei ziehen wir die Schultern nur für einen kurzen Moment nach oben. Die Aussage geht in Richtung Unwissenheit oder Desinteresse!

Auch bei den obigen Gesten gilt die Maxime aus unserem ersten BLOG, „Kennt man die Gefühle seines gegenüber, so kann man dementsprechend agieren“. Für die obigen Gesten haben wir die nachfolgenden Vorschläge:

  • Verschränkt jemand seine Arme vor dem Körper, dann muss Vertrauen geschaffen werden. Dies bezieht sich weniger auf ein perfekt orchestriertes Businessangebot, als auf echte Empathie.
  • Legt der Gegenüber die geschlossene Hand an die Wange, dann haben Sie als Gesprächspartner fast schon gewonnen. Vertiefen Sie das bereits erzählte, auf das der Gegenüber angesprochen hat, und versuchen Sie nicht immer neue Argumente in den Raum zu werfen.
  • Die offenen Handflächen als Signal für Ehrlichkeit und Offenheit zeigen ihnen auf, dass es der Gegenüber ehrlich meint. Das ist aber keine Einbahnstraße. Es wird dann auf jeden Fall auch als Erwartung auf Sie als Gesprächspartner gespiegelt. Hier hilft dann auch nur Ehrlichkeit und Offenheit.
  • Schulterzucken als Zeichen geringen Interesses oder fehlender Motivation ist eine schwierige Hürde, die man nur durch Überraschung durchbrechen kann. Argumente in einen anderen Kontext setzen, wäre hier eine mögliche Strategie. Das Risiko ist bei einer solchen Gesprächssituation immer hoch. Wenn man dann den Gesprächspartner nicht einfängt, dann schaut er garantiert innerhalb der nächsten 30 Sekunden auf die Uhr!

Auch zu unseren obigen Körpersprache Posen müssen wir natürlich immer darauf hinweisen, dass die Bedeutung der Körpersprache in unterschiedlichem Kontext variieren kann.

Probieren Sie es aus, diskutieren Sie mit uns und geben Sie uns wieder ein Feedback! In einem unserer nächsten Blogs werden wir vier weitere Elemente der Körpersprache auf ihre Signalwirkung hin untersuchen.

Die beiden veröffentlichten Körpersprache-BLOGs und demnächst Teil 3 sind über LinkedIn und www.soulbrands.de verfügbar.

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